SommerAusklang – ein Insiderbericht

Bereits zum dritten Mal fand in der letzten Ferienwoche eine Musizierwoche statt, in der man nicht nur neue Musiker und Musikerinnen kennen lernt, sondern auch die Leistungsabzeichen zum Jungmusiker machen kann. Hier meine Eindrücke von diesem Workshop…

Wie läuft nun so eine Musizierwoche ab? Am Montag mussten alle Jungmusiker, die noch keinen Musikerausweis haben, einen erstellen. Das war kein Problem, da man diesen Ausweis gleich vor Ort erstellen kann. Danach trifft man sich mit einem Lehrer, der dir die nächsten 4 Tage lehrt wie man die Konzertstücke für das Konzert am Ende der Woche spielt. Nach dem Mittagessen haben alle gemeinsam dann noch eine Marschprobe, wo dir der Stabführer erklärt wie man richtig marschiert und ab wann man spielen soll. Am Ende des ersten Tages des Seminars sind wir gemeinsam Pizza-Essen, um sich besser kennenzulernen.

Nun kommen wir zum 2. Tag des Sommerausklangs. Am 2. Tag beginnt der natürliche Stundenplan den man in den nächsten Tagen des Seminars absolviert. Am Vormittag haben alle Jungmusiker eine Orchesterprobe, in der man mit allen Musikern gemeinsam Stücke übt. Mitten in der Orchesterprobe hatte ich immer eine 25-minütige Korrepetition, wo ich mit meinem Lehrer den ich schon am Montag kennengelernt habe, meine Stücke für die Prüfung des Bronzenen Leistungsabzeichen perfektionierte. Am Nachmittag gab es eine Ensembleprobe, in der du nur mit deinem Register probst.

Am Donnerstag gab es am Abend das Abschlusskonzert des Sommerausklangs. In dem Konzert spielt man alle Stücke, die man in den Ensembleproben geübt hat. Das heißt auch, dass jedes Register verschiedene Lieder spielen. Einige Stücke die wir gelernt haben, werden wir erst beim „Open Air“ Konzert am 10.09. in Schloss Rohrau aufführen.

Der Freitag ist ein längerer Tag für alle die ein Leistungsabzeichen machen. Denn der Freitag ist Prüfungstag! Vormittags gab es die theoretische Prüfung und am Nachmittag die praktische Prüfung.
Ich habe es mit einem „Sehr guten Erfolg“ geschafft. Als Bemerkungen habe ich „Dynamik und Atmung“. Für alle die mit dem Begriff „Dynamik“ nichts anfangen können: Dynamik ist zum Beispiel laut, leise, gebunden oder gestoßen spielen.
Mein Lehrer mit dem ich gespielt habe, gab mir auch viele Tipps zur Atmung. Ich atme anscheinend zu wenig, hole zu wenig Luft ein bevor ich spiele, aber das lässt sich ja verbessern. 😉

Fazit:
Mir hat der Sommerausklang sehr gut gefallen!!! Du spielst zum Spaß mit anderen die das gleiche Instrument spielen zusammen und musst mit Ihnen ein wunderbares Konzert aufführen. Dazu habe ich beim Marschieren wahnsinnig viel dazugelernt. Der Lehrer der mit dir nicht nur in den Ensembleproben spielt, sondern auch bei den Einzelstunden, gibt dir sogar Tipps was du beim Spielen falsch machst und was du verbessern könntest und was man ganz gut macht. So gibt dir der Kurs nicht nur Tipps, sondern auch Motivation, um sich schon für das Silberne Abzeichen vorzubereiten!

Stefan Hiermann (Trompete)

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